Vor den Augen des Abteilungsleiters der Polizei im Innenministerium, Ministerialdirigent Gerrit Weber, hat Münsters Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf eine Flasche Sekt an der Bordwand eines knapp 14 Meter langen, neuen Polizeiboots zerschellen lassen. Damit wurde in der bundesweit einzigen Polizeiwerft am Dortmund-Ems-Kanal in Münster das hochmoderne und 13,4 Tonnen schwere Dienstboot feierlich auf den Namen „WSP 16“ getauft.
Das in Passau feierlich eröffnete neue Büro- und Verwaltungsgebäude des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Donau MDK ist das erste vollständig klimaneutral geplante und umgesetzte Gebäude der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV).
Gemeinsam mit mehreren Projektpartnern, darunter Argonics, DST, die Universität Duisburg-Essen und die RWTH Aachen, hat Rhenus PartnerShip im Jahr 2020 das Forschungsprojekt „FernBin“ gestartet. Das Ziel: flächendeckende Binnenschifffahrt per Fernsteuerung. Als Testobjekt wählte die Projektgruppe das fast 50 Jahre alte Binnenschiff Ernst Kramer aus. Auf der Nationalen Maritimen Konferenz (NMK) präsentierte Rhenus das ferngesteuerte Schiff nun erstmals einem breiten Publikum.
Die Wasserschutzpolizei in Baden-Württemberg hat für ihre komplexen Aufgaben ein neues Polizeiboot erhalten. Dieses ist eines der bundesweit modernsten und leistungsfähigsten Streifenboote und kommt zur Rettung von Menschen in Not, zur Unfallaufnahme bei Bootsunfällen und für die Kontrolle des Schiffsverkehrs zum Einsatz.
Mit seinen rund 22 Metern, 5,6 Meter Breite und zwei Maschinen zu je 259 kW Leistung verleiht das Schiff der viadonau-Flotte im wahrsten Sinne eine ordentliche Portion Extra-Schubkraft. Zu den Arbeitsaufgaben des neuen Schiffes, das in Erlenbach/Deutschland gebaut wurde, werden Wartung und Kennzeichnung der Wasserstraße gehören.
Das Hamburger Softwarehaus DAKOSY hat eine universell einsetzbare Authentifizierungs-App mit dem Namen ImpalaID für die Logistik entwickelt. Das System steht allen Unternehmen und Institutionen gleichermaßen offen und ermöglicht den Teilnehmern eine barrierefreie und sichere Legitimierung über einen geschützten QR-Code. Im Hamburger Hafen startet jetzt der Pilotbetrieb. Die ersten Teilnehmer sind das Leercontainerdepot Hamburger Container Service (HCS) sowie das Veterinär- und Einfuhramt.
Die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) baut das Intermodalterminal von Baltic Rail Gate (BRG) am Skandinavienkai kräftig aus. Bis zum Spätsommer 2024 wird sich die Kapazität deutlich erweitern. Der Bund fördert das Investitionsvorhaben zu 80 Prozent.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) nimmt zusammen mit dem Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) am EU-Projekt „eFTI4EU“ (electronic freight transport information) teil, bei dem grenzüberschreitend ein digitales System zur Übermittlung von Frachtbeförderungsinformationen im Güterverkehr zwischen Unternehmen und Behörden entwickelt und implementiert werden soll.
Der Rhein gehört zu den bedeutendsten Wasserstraßen Europas. Im Mittelrheinabschnitt fahren jährlich rund 50.000 Güterschiffe. Sie transportieren annähernd 60 Millionen Tonnen Ladung pro Jahr. Das ist sowohl für die Wirtschaft als auch für das Klima gut. Denn die Binnenschifffahrt transportiert schwere Güter bei geringem Energieverbrauch und hoher Umweltfreundlichkeit.
Am westdeutschen Kanalnetz, entlang des Wesel-Datteln-Kanals, des Datteln-Hamm-Kanals, des Dortmund-Ems-Kanals und an der Liegestelle Emmerich am Rhein, stehen jetzt für die Berufs- und Freizeitschiffer moderne Ladesäulen bereit. An allen 21 Liegestellen des Reviers – von Datteln über Riesenbeck bis Rünthe – können Binnenschiffer und Binnenschifferinnen nun die neuen Stromtankstellen nutzen.
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