DHG entwickelt 30 ha auf der Maasvlakte West

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DHG und der Hafenbetrieb Rotterdam haben kürzlich den Vertrag zur Vergabe eines 30 ha großen Grundstücks im Distripark Maasvlakte West unterzeichnet. Auf diesem Gelände wird DHG einen 210.000 m2 großen Lagerkomplex entwickeln; der Hauptkunde (Launching customer) ist Odin Warehousing. Odin Warehousing wird mindestens Flächen im Umfang von 120.000 m2 zur Lagerung konventioneller Güter mieten. Sobald die Baugenehmigungen vorliegen, beginnt DHG mit dem Bau des Komplexes.

In den vergangenen Jahren konnte Odin Warehousing im Rotterdamer Hafen ein starkes Wachstum verzeichnen. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Lagerung von Produkten nachhaltiger Art. Als Beispiel lassen sich hier Solarmodule anführen. Dabei bietet der Logistikdienstleister nicht nur die Lagerung an, sondern auch zusätzliche Dienstleistungen (Value added Services), wie etwa die Möglichkeit, die Qualität des Produkts zu testen. „Für einen stark auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Hafen ist dies somit eine sehr schöne Entwicklung, die man gerne unterstützt“, so Emile Hoogsteden, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafenbetriebs.

Mit der Ansiedlung von DHG wurden inzwischen 35 ha im neuen Distripark vergeben. Auch die übrigen ca. 15 ha stoßen nach Angaben von Hoogsteden auf großes Interesse. „Der Distripark liegt in der Nähe bedeutender Bahn-, Straßen- und Wasserverbindungen. Er liegt auch hinsichtlich des Lkw-Parkplatzes Maasvlakte Plaza und des bestehenden Distriparks Maasvlakte sehr günstig.” Die Bauhöhe unterliegt keinen Einschränkungen. Dadurch eignet sich der Park zur Entwicklung von Distributionsdienstleistungen in großem Maßstab.

DHG ist als entwickelnder Anleger bereits seit langem im Rotterdamer Hafen tätig. Das Unternehmen entwickelt derzeit vor allem neue Logistikimmobilien zur Lagerung von Stückgut in Containern. Seit 2006 hat DHG neue Logistikimmobilien im Umfang von 240 ha im Rotterdamer Hafen entwickelt. „Nach Ansicht von DHG sollten die Standorte für XXL-Distributionszentren sorgfältig gewählt werden und sich die Entwicklungen in möglichst geringem Maße beeinträchtigend auf die Art der niederländischen Landschaft auswirken. DHG investiert daher vorrangig in die nachhaltige Neuentwicklung vorhandener Gewerbegebiete und veralteter Hafengebiete oder von Standorten, die speziell für Industrie und Distribution geschaffen wurden, wie etwas die Rotterdamer Maasvlakte”, so Willem Slager, Partner von DHG.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam

 

 

 

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