Duisburger Hafen schnürt Logistik-Hilfspaket

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Gemeinsam mit seinen chinesischen Partnern, sorgte der Duisburger Hafen für den schnellen Transport von medizinischer Ausrüstung (Schutzanzüge und Atemschutzmasken) aus China nach Nordrhein-Westfalen. Sie sollen in medizinischen und sozialen Einrichtungen des Landes schnell zum Einsatz kommen.


duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake: „Wir wollen mit unserem Know-how dazu beitragen, den Menschen in den Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen schnell und unbürokratisch zu helfen. Zurzeit schnüren wir in Abstimmung mit den Behörden ein logistisches Hilfspaket, weil Eile geboten war, zunächst in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Luftfracht. Weiter prüfen wir, ob wir nach der ersten erfolgreichen Lieferung auch mit unseren Schienenverbindungen für den zuverlässigen Transport von Medikamenten und anderen Hilfsgütern beitragen und unser Logistik-Know-how einbringen können.“

„Die Mannschaft des duisport hat ihr hervorragendes Logistik-Netzwerk eingebracht, um die Landesregierung dabei zu unterstützen, die dringend notwendigen Materialien so schnell wie möglich nach Nordrhein-Westfalen zu bringen. Wir bedanken uns auch bei unseren Partnern in China für ihren Einsatz sowie die schnelle und unbürokratische Hilfe vor Ort“, freut sich Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, über die Unterstützung des Hafens.

Der Wert der bisher im Auftrag der Landesregierung transportierten medizinischen Güter liegt bei ca. einer Millionen Euro. Sie werden vor allem für das medizinische Personal in nordrhein-westfälischen Kliniken benötigt.

Im Zuge dieser Maßnahmen unterstützt der Duisburger Hafen außerdem mit einer zusätzlichen Spende von Schutzkleidung im Wert von 50.000 Euro. Medizinische und soziale Einrichtungen in der Region, die in Kooperation mit den Gesundheitsbehörden die Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus gewährleisten, sollen nach und nach damit versorgt werden.

Der Vorstandsvorsitzende der duisport-Gruppe, Erich Staake, überreichte persönlich und unter gebührendem Sicherheitsabstand eine umfassende Lieferung der dringend benötigten Schutzmaterialien an das Evangelische Klinikum Niederrhein in Duisburg Fahrn.

Stellvertretend für das gesamte Klinikpersonal nahmen die beiden Hygienefachkräfte, Petra Felcmann und Stefanie Zubehör sowie Dr. med. Andreas Sander, Medizinischer Geschäftsführer und Dr. Stefan Simon, Leiter der Krankenhaushygiene, die Artikel dankend entgegen. Das Evangelische Klinikum Niederrhein ist nur ein Beispiel für die lokalen Institutionen, die durch die Sachspenden des Duisburger Hafens berücksichtigt werden. Vergangene erhielten bereits das Universitätsklinikum Essen sowie das Krupp-Krankenhaus einen Teil der Schutzkleidung.

Im Bereich der Beschaffung medizinischer Schutzausrüstung herrschen zurzeit unübersichtliche Verhältnisse. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie versuchen Krankenhäuser, Behörden und Unternehmen verzweifelt, Schutztextilien zu beschaffen.

Diese werden benötigt, damit sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Patientinnen und Patienten bei der Behandlung vor einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2 Virus schützen.
Viele dieser Gütertransporte kommen aus unterschiedlichen Gründen im Moment nicht an ihren Bestimmungsorten an. Die duisport-Gruppe setzt ihre langjährige und umfassende Logistik-Expertise ein, um auch in Krisenzeiten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten zu können und effizient zu helfen.

Quelle: duisport, Foto: Georg Lukas, v. l. n. r.: Stefanie Zubehör (Hygienefachkraft Evangelisches Klinikum Niederrhein); Dr. med. Andreas Sander (Medizinischer Geschäftsführer Evangelisches Klinikum Niederrhein); Erich Staake (duisport-Vorstandsvorsitzender); Dr. Stefan Simon (Leiter der Krankenhaushygiene Evangelisches Klinikum Niederrhein); Petra Felcmann (Hygienefachkraft Evangelisches Klinikum Niederrhein). 

 

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