Kürzlich haben die Direktoren der beteiligten Häfen, Karlsruhe und Strasbourg, sowie der RheinPorts Basel-Mulhouse-Weil am Rhein als Lead-Partner, in Karlsruhe den Finanzierungsvertrag für das Schiffsanmeldesystem „Upper Rhine traffic management system“ mit der EU-Kommission unterzeichnet.
Bereits im Sommer wurde das Projekt der von der Europäischen Kommission als ein vielversprechendes Innovationsprojekt für die Optimierung des Verkehrsmanagements im TEN-T-Korridor „Rhein-Alpen“ ausgewählt. Mit einer Förderung von knapp 1 Mio. Euro beteiligt sich der EU-Verkehrs-Infrastrukturfonds CEF (Connecting Europe Facilities) an den Ausgaben für die Entwicklung und Einführung einer gemeinsamen IT-Plattform für Terminals. Eine erste Version unter dem Namen RPIS (RheinPorts Information System) ist am Standort der RheinPorts bereits im Testbetrieb. Die weiteren Projektschritte sehen eine Ausweitung des Schiffsanmeldesystems auf die weiteren Oberrheinhäfen vor.
Mit diesem Vertrag ist die Finanzierung für die Einführung und Weiterentwicklung des Systems für drei Jahre sichergestellt und die Vorgehensweise detailliert festgelegt. Im gleichen Zug wurde zwischen den Projektpartnern eine solide vertragliche Basis für die Zusammenarbeit der nächsten Jahre geschaffen. Die im Vorgängerprojekt „Upper Rhine, a connected corridor“ beteiligten übrigen Oberrheinhäfen Ludwigshafen, Mannheim, Kehl und Colmar/ Neuf-Brisach unterstützen das Vorhaben. Sie versprechen sich vor allem einen positiven Impuls für Innovationen im Binnenschiffsverkehr und ein gemeinsames Standortmarketing.
Quelle und Foto: RheinPorts
v.l.n.r.: Die Hafendirektoren Gingado (RheinPorts, Weil am Rhein), Doisy (Strasbourg), Hadorn (RheinPorts, Schweiz. Rheinhäfen), Erb-Korn (Karlsruhe) und Scheidecker (RheinPorts, Mulhouse).