Kleine Umweltdetektive für große Aha-Effekte

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Regulärer Präsenzunterricht? Naturwissenschaftliche Experimente im Klassenraum? In Zeiten der Covid-19-Pandemie klingt das unmöglich. Deshalb unterstützt der Chempark mit einer schnellen Lösung: 50 Grundschulen im Umfeld der Chempark-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen können ab sofort auf 10- bis 15-minütige Experimentiervideos zugreifen. Die Lerneinheiten zu den Themen Wasser, Energie und Stoffe hat der Chempark zusammen mit der Deutschen Umwelt-Aktion (DUA) produziert.

„Da Vor-Ort-Besuche wohl auf absehbare Zeit nicht möglich sein werden, wollen wir mit diesen Videos helfen, naturwissenschaftliche Zusammenhänge einfach, altersgerecht und spannend zu erläutern. Auf diese Weise möchten wir einen weiteren Beitrag zur Bildung als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche gesellschaftliche Zukunft leisten und Lust auf Naturwissenschaften machen“, erklärt Ulrich Bornewasser, Leiter Politik- und Bürgerdialog des Chempark Leverkusen.

Dazu begeben sich Maja und Lasse (beide zehn Jahre) als Leverkusener Umweltdetektive auf die Spur so mancher interessanter naturwissenschaftlicher Phänomene. Die Nachwuchsforscher finden in spielerischer Art und Weise heraus, wie aus Schmutzwasser genießbares Trinkwasser werden kann, bauen kleine Filteranlagen zum Nachbasteln oder erläutern anhand praktischer Beispiele, welche Eigenschaften das Wasser hat.

Unterstützt werden sie in den Videos von Stephanie Scheunemann von der DUA und Ulrich Bornewasser. Die beiden Fachleute verdeutlichen die Bedeutung für den Umweltschutz und geben Einblicke in die Arbeit im Chempark. Darüber hinaus zeigen sie, in welchen Anlagen der Chempark mit dazu beiträgt, die Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen. Damit bietet der Chempark ein neues Format, bei dem die kleinen Umweltdetektive für große Aha-Effekte sorgen.

Die vier Kurzfilme zum Oberthema „Wasser“ sind bereits fertig. Weitere Erklärvideos zu den Themen „Energie“ und „Stoffe“ folgen. Sie können sowohl im Unterricht eingesetzt als auch für Hausaufgaben und selbständiges Experimentieren zu Hause genutzt werden. Weitere interessierte Schulen können sich im Nachbarschaftsbüro Leverkusen bei Ulrich Bornewasser melden.

Bereits in den zurückliegenden Jahren hat der Chempark allen Grundschulen der Nachbarschaft diverse Unterrichtsinhalte für die Schülerinnen und Schüler der zweiten bis vierten Klassen angeboten. Sie orientieren sich an dem Curriculum in NRW.

Quelle und Foto: Currenta, Videolösung für Schulen in Pandemiezeiten: Unter der Anleitung von Stephanie Scheunemann von der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. (rechts oben) begeben sich die Umweltdetektive Maja und Lasse (beide aus einem Haushalt) im Experimentierlabor des Chempark auf die Spur naturwissenschaftlicher Phänomene. 

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