Mit Elan und Optimismus ins neue Jahr

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Die bremischen Häfen starten mit einer Fülle von spannenden Themen in das Jahr 2019. Davon konnten sich rund 150 Besucherinnen und Besucher überzeugen, die zum Neujahrsempfang der Hafengesellschaft bremenports in die Landesvertretung der Hansestadt in Berlin gekommen waren.

In seiner Ansprache erinnerte bremenports Geschäftsführer Robert Howe daran, dass das Jahr 2018 ein gutes Jahr für die bremischen Häfen gewesen sei. „Mit einem stabilen Umschlagsvolumen haben die Häfen ihre Position im Wettbewerb gehalten“, so Howe. Dabei sei der Passagierzuwachs am Kreuzfahrtterminal besonders erfreulich gewesen.

Der Senat habe zudem im vergangenen Jahr mit der Freigabe von mehr als 140 Millionen Euro die Weichen für eine Erneuerung mehrerer Hafenanlagen gestellt. „Das schafft Voraussetzungen, die bremischen Häfen weiter zu stärken.“ In seiner Vorausschau auf das Jahr 2019 erinnerte Howe daran, dass es drei Jahre nach Planfeststellung des Offshore Terminals in der kommenden Woche zur Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht in Bremen komme. Gemeinsam mit dem Senat sei bremenports fest davon überzeugt, dass der Schwerlastterminal für Windenergieanlagen notwendig, sinnvoll und gut begründet sei.

Robert Howe: „Die Zukunft der Offshore-Energie kommt erst noch und zwar nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit.“ Bremerhaven habe dabei nach wie vor beste Chancen, mit seinem starken Cluster von dieser Entwicklung zu profitieren. Auf Bundesebene sei festzustellen, dass sich die Ausgangsbedingungen für die Offshore-Industrie nach Jahren der Unsicherheit derzeit wieder deutlich verbessern.

Howe: „Auf der Kostenseite ist Offshore inzwischen mehr als konkurrenzfähig. Und die Netzsituation hat sich durch neue technische Möglichkeiten deutlich entspannt. Wir sind deshalb nach wie vor der Überzeugung, dass der lange Atem, den wir bei diesem Projekt haben, sich am Ende lohnen wird.“

Auch bei den Planungen für die Entwicklung eines Hafens am isländischen Finnafjord sieht Howe ermutigende Signale. Der Gesellschaftsvertrag zur Gründung einer Hafenentwicklungsgesellschaft sei mit den isländischen Partnern ausverhandelt. Nach Zustimmung der Aufsichtsgremien könne die Suche nach einem Investor vorangetrieben werden und die konkrete Hafenplanung beginnen. Ziel sei es, in den kommenden fünf Jahren Baurecht für den Hafen zu schaffen. Howe: „Wir sind ein wenig stolz darauf, dass die isländischen Partner bremenports das Vertrauen geben, sich an diesem Projekt zur nachhaltigen Entwicklung der Arktis beteiligen zu können. Dies wird auch einen Beitrag leisten, den Standort Bremen mit seiner Hafenkompetenz auf der internationalen Bühne zu präsentieren.“

Vor den anwesenden Vertretern aus Wirtschaft, Verbänden und Politik zeigte sich Howe optimistisch, dass auch nach der Bürgerschaftswahl im Mai dieses Jahres der Hafen auf politische Unterstützung rechnen kann: „Die bremischen Häfen als Herzkammer der Wirtschaft im Land Bremen haben eine breite politische Lobby. Ich bin sicher, dass im Land Bremen in den kommenden Jahren keine Hafenbecken aus der Nutzung genommen werden, sondern vielmehr weiter zielgerichtet für Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Häfen gearbeitet wird.“

Quelle und Foto: bremnports. Geschäftsführer Robert Howe spricht vor den Gästen des Neujahrsempfangs

 

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