Nur kleinere Reparaturarbeiten und eine Auffrischung des Korrosionsschutzes waren notwendig: Die Auto- und Personenfähre „Fritz Middelanis“ wurde in dieser Woche auf der Kölner Schiffswerft Deutz gewartet. Nach der erfolgreich absolvierten Inspektion nimmt die Rheinfähre am morgigen Samstag, den 21. Dezember 2019, nach einer einwöchigen Pause wieder den regelmäßigen Verkehr zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf auf.
Als das Fahrzeug aus dem Rhein gehoben und auf der Werft in Augenschein genommen wurde, fiel eine Beschädigung relativ schnell ins Auge: An einem der vier Motoren gab es einen Defekt an der Schraube, der obere Bereich eines Flügels war sauber abgetrennt. „Gut möglich, dass Treibgut die Schraube beschädigt hat“, vermutet Norbert DiRaimondo, Geschäftsführer der „Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf GmbH“. Der Schaden wurde umgehend behoben.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Landeklappen der „Fritz Middelanis“ gerichtet, die in den letzten Monaten überdurchschnittlich beansprucht waren. Aufgrund der Einschränkungen auf mehreren Rheinbrücken sowie der überlasteten Autobahnen A1 und A3 sind 2019 deutlich mehr Lastwagen und Landmaschinen mit der Fähre transportiert worden. Aus diesem Grund wurden die Landeklappen jetzt entsprechend verstärkt und die Scharniere überprüft und überarbeitet. Darüber hinaus wurden Beulen im Schiffsrumpf, die durch Treibgut entstanden, gerichtet.
„Wir sind sehr zufrieden, dass die Überprüfung so glatt gelaufen ist. Ab diesem Wochenende ist die Fritz Middelanis wieder für unsere Kunden zuverlässig im Einsatz“, freut sich Norbert DiRaimondo.
Quelle und Foto: HGK