Sonne auf dem Slufter

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Rijksvastgoedbedrijf (RVB), Rijkswaterstaat (RWS) und der Hafenbetrieb Rotterdam möchten im westlichen Hafengebiet von Rotterdam den größten schwimmenden Solarpark anlegen. Dafür wird ein geeigneter Betreiber gesucht. Am 8. Mail 2019 wird zu diesem Zweck eine Marktkonsultation durchgeführt. Danach folgt ein Ausschreibungsverfahren.

Der schwimmende Solarpark muss auf dem Slufter errichtet werden – einem Depot für verunreinigtes Sediment von 250 Hektar auf der Maasvlakte. Die Tatsache, dass das Aushubdepot Slufter im äußersten Westen liegt, macht es zu einem der Orte mit den meisten Sonnenstunden in den Niederlanden. Damit ist es ein idealer Ort für die Erzeugung von Solarenergie. Schätzungen zufolge ist es möglich, etwa 100 Hektar Wasser für den Bau eines schwimmenden Solarparks mit einem Leistungspotenzial von etwa 100 MWp zur Verfügung zu stellen; dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von etwa 33.000 Haushalten. „Sonne auf dem Slufter“ wird damit der bei weitem größte schwimmende Solarpark der Niederlande.

Der schwimmende Solarpark steht im Einklang mit der Politik des Hafenbetriebs, der intensiv an der Energiewende des Hafens arbeitet und den Einsatz von Solarmodulen und Windturbinen fördert. Das Projekt ‚Sonne auf dem Slufter‘ ist Teil des Pilotprogramms ‚Hernieuwbare energie op Rijks(waterstaat)-areaal’ (Erneuerbare Energie auf nationalem Gebiet bzw. Gebiet der nationalen höchsten Wasserbaubehörde). Es ist ein Programm, das von RWS, RVB und dem Rijksdienst Ondernemend Nederland getragen wird. Ziel dieses Programms ist es herauszufinden, wie landeseigener Boden so optimal wie möglich für die Erzeugung von erneuerbarer Energie eingesetzt werden kann.

Auf dem Slufter wurde bereits ein Test mit schwimmenden Solarmodulen durchgeführt. Daraus ging unter anderem hervor, dass der Wellengang, der bei Sturm entsteht, zu Beschädigungen an der schwimmenden Konstruktion führen kann. Das ist für den Bau des Solarparks ein äußerst wichtiger Gesichtspunkt.

Derzeit wird erwartet, dass erst 2022/2023 tatsächlich mit dem Bau des schwimmenden Windparks begonnen werden kann.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 

 

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