Auch die Binnenschiffsunternehmen im Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens sind bemüht, zuverlässig Im- und Exportladungen zu befördern. Im Bereich der Containertransporte sind allerdings erhebliche Ladungsrückgänge um rund ein Drittel zu verzeichnen. Diese resultieren vor allem aus einem Rückgang der Nachfrage.
Deutschland befindet sich in einem in jüngerer Zeit nicht dagewesenen Krisenmodus. Die Lieferketten sind heute unter Spannung, aber stabil. Die Verbände der Speditions-, Transport- und Logistikwirtschaft – AMÖ, BGL, BIEK, DSLV und BWVL – bekräftigen, dass die Unternehmen und Beschäftigten der Branche auch in dieser Ausnahmesituation die Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft auf dem gewohnt hohen Niveau zuverlässig sicherstellen werden.
Logistik sorgt für Lebensqualität in unserer modernen, globalisierten Gesellschaft. Das zeigt sich nicht erst jetzt, wo die Corona-Pandemie – und die Reaktionen der Bevölkerung darauf – Logistiker und Supply Chain-Manager vor besondere Herausforderungen stellen, im Handel ebenso wie in der Industrie.
Der Rotterdamer Hafen ist und bleibt für die Wirtschaft geöffnet, trotz der tiefgreifenden gesellschaftlichen und ökonomischen Auswirkungen des Coronavirus (COVID-19). Diese Botschaft vermittelt Allard Castelein den Niederlanden, wo der Rotterdamer Hafen einen Anteil von über 6 % am Bruttoinlandsprodukt hat und 385.000 Arbeitsplätze bietet.
Ratlosigkeit und Existenzangst herrschen in vielen Unternehmen – vor allem in kleinen Firmen und bei Einzelunternehmern. Mehr als 800 zum Teil verzweifelte Unternehmer haben die Hotline-Mitarbeiter (Tel. 02151 635-424) der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein allein von Mittwoch bis Freitagvormittag beraten.
Die Hafenstandorte der SBO-Hafengruppe (Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH) laufen derzeit auf Hochtouren. Ziel ist es, die wegfallenden Transportwege auf Grund der Corona-Krise teilweise zu kompensieren und den angesiedelten Unternehmen mit mehr als 1.500 Mitarbeitern die nötige Unterstützung und Sicherheit für die anstehenden und zukünftigen Probleme zu geben.
Die speziell eingerichtete Covid-19-Taskforce kam am Donnerstag morgen erstmals am Hafen Antwerpen zusammen. Hier wurde erneut bekräftigt, dass der Hafen zur wesentlichen nationalen Infrastruktur Belgiens zählt und für die Versorgung des Landes sowie weiter Teile Europas von entscheidender Bedeutung ist. Der Hafen Antwerpen bleibt dank der täglichen Leistungen und des Engagements aller Mitarbeiter zu 100 Prozent funktionsfähig.
Der Hafen Antwerpen hat am Mittwoch, 18. März, bestätigt, dass der gesamte Hafen auch in der aktuell schwierigen Zeit voll funktionsfähig ist und auch zukünftig bleiben wird. Im belgischen Ministerialerlass zu den Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus wird der Hafen als „wesentliche nationale Infrastruktur“ eingestuft. Demzufolge müssen die Logistikketten gewährleistet und die Versorgung Belgiens und weiter Teile Europas über Antwerpen aufrechterhalten werden.
Die Corona-Virus-Pandemie hat zurzeit noch keinen direkt messbaren Einfluss auf den Gütertransport per Binnenschiff. Einschränkungen im grenzüberschreitenden Verkehr sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch kein Thema.
Umsatzausfälle, Auftragseinbrüche, Grenzkontrollen, Einreiseverbote oder Quarantänefälle im Betrieb – die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein verzeichnet derzeit einen enormen Beratungsbedarf der Unternehmen aufgrund der Corona-Pandemie. Um die Fragen der Betriebe schneller und effektiver beantworten zu können, hat die IHK ein Beratungsteam organisiert und eine Hotline eingerichtet.
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