2022 war ein Jahr voller Herausforderungen für den Port of Antwerp-Bruges. Die geopolitischen Spannungen, die Energiekrise und die anhaltenden Störungen in den Lieferketten machten sich bemerkbar und sorgten neben Verschiebungen innerhalb der verschiedenen Güterströme vor allem im Containersegment für anhaltenden Druck. Dies wirkte sich auf den gesamten Güterumschlag aus, der im Jahr 2022 286,9 Millionen Tonnen Fracht erreichte. Das entspricht einem Rückgang von 0,7 % gegenüber dem Vorjahr. Der Zustrom neuer Investitionen und Projekte ist eine Bestätigung der Attraktivität des vereinigten Hafens und des Mehrwerts der beiden komplementären Hafenplattformen.
Archiv für den Monat: Januar 2023
Schiffsemissionen in Häfen reduzieren
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verlängert mit der neu aufgelegten Richtlinie die unterstützenden Maßnahmen zur Marktaktivierung alternativer Technologien für die umweltfreundliche Bordstrom- und mobile Landstromversorgung von See- und Binnenschiffen II“ (BordstromTech II).
Stabilität bis Ende 2023 – moderates Wachstum ab 2024
Nach der vom Bundesamt für Güterverkehr (BAG) aktuell veröffentlichtenGleitenden Mittelfristprognose (Sommerprognose 2022) für den Güter- und Personenverkehr wird der Seegüterumschlag im laufenden Jahr sowohl von der stark nachlassenden Dynamik des Welthandels als auch vom Wegbrechen des Seeverkehrs mit Russland (9 % des Gesamtumschlags) getroffen. Durch klare Zuwächse bei Energieträgern könnten diese Einflüsse jedoch fast vollständig ausgeglichen werden. Für das Jahr 2023 ergebe sich daraus für den Gesamtumschlag eine Stagnation, erst im Jahr 2024 werde der Seeverkehr angesichts der Belebung des Welthandels auf den Wachstumspfad zurückfinden.
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Rotterdamer Superkran beschleunigt die Energiewende
Windenergie ist notwendiger als je zuvor. „Für eine erfolgreiche Energiewende müssen wir jetzt Nägel mit Köpfen machen. Wir brauchen viel mehr Windparks, und viel schneller“, sagt Wilco Stavenuiter, Geschäftsführer des Rotterdamer Unternehmens Tetrahedron. Die neueste Innovation dieses jungen Unternehmens, ihr Superkran, wird ganz sicher dazu beitragen, wenn es nach Stavenuiter geht. Wie? „Mit einem Kran, der auf dem gleichen Fundament Lasten höher anhebt als ein herkömmlicher Kran. Der also höher heben kann.“
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Mit Leidenschaft und Nachhaltigkeit für die bremischen Häfen
Sieben Gemeinschaftsstände auf internationalen Messen, acht Kundenempfänge im In- und Ausland, Kampagnen für Nachhaltigkeit und SmartPort-Aktivitäten, dazu mit der Konferenz der europäischen Seehäfen ein internationales Highlight: Das Marketingprogramm für die Bremischen Häfen ist im Jahr 2023 prall gefüllt.
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Contargo übernimmt Honkoop Barging
Zum 1. Januar 2023 hat Contargo die Aktivitäten des niederländischen Unternehmens Honkoop Barging übernommen. Dazu gehören das Management und die Mitarbeiter der Binnenschifffahrtsgesellschaft sowie die Frachtverträge und Kundenkontakte.
Currenta künftig mit drei Chempark-Leitern
Der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta stärkt zum Jahreswechsel den Standortbezug. Statt eines standortübergreifenden Chempark-Leiters gibt zukünftig jeweils einen Standort-Leiter für die drei Standorte Krefeld-Uerdingen, Leverkusen und Dormagen.
Hafen Brake: Neuer Niederlassungsleiter
Christian Helten ist Leiter der Niedersachsen Ports Niederlassung Brake. Seit September 2022 wurde er von seinem Vorgänger Harald Ludwig eingearbeitet, jetzt trägt Christian Helten allein die Verantwortung für die Leitung des Weserhafens.
Bunkermesssystem obligatorisch
Der Hafenbetrieb Antwerpen-Brügge und der Hafenbetrieb Rotterdam werden die Verwendung eines Bunkermesssystems an Bord eines Bunkerschiffs vorschreiben, mit dem die genaue Menge des an Seeschiffe gelieferten Kraftstoffs gemessen wird.
Lars Nennhaus vervollständigt duisport-Vorstand
Das Vorstands-Trio des Duisburger Hafens ist wieder komplett: Seit dem 1. Januar 2023 ist Lars Nennhaus neues Vorstandsmitglied der Duisburger Hafen AG und für den Bereich Technik und Betrieb verantwortlich. Der gelernte Diplom-Wirtschaftsingenieur folgt auf Prof. Thomas Schlipköther, der Ende 2022 mit Erreichen der Altersgrenze aus dem Hafen-Vorstand ausgeschieden ist.