In einer Stellungnahme zum Entwurf eines Nationalen Hafenkonzeptes für die See- und Binnenhäfen 2015 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) gefordert, dass die Belange des Binnenschifffahrtsgewerbes stärker berücksichtigt werden. Auffällig ist nämlich, dass die Entwicklung der deutschen Seehäfen deutlich breiter in den Fokus gerückt wird als die der Binnenhäfen, was der großen Bedeutung der Hafenstandorte im Binnenland für die Sicherung von Arbeitsplätzen und der Stärkung der Wirtschaft in den umliegenden Regionen nicht gerecht wird.
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VVWL: Klimaschutzplan vorwiegend positiv
Seit Juli 2012 bringt sich der VVWL intensiv in die Erstellung des Klimaschutzplans NRW sowohl in der Arbeitsgruppe Verkehr als auch im Koordinierungskreis ein. Ziel ist dabei, die ökologischen Maßnahmen wirtschaftsverträglich auszugestalten, die zu einer Erhöhung der Effizienz, der Sicherheit und des Umweltschutzes führen, aber gleichzeitig aus unserer Sicht kontraproduktive Aktionen zu verhindern.
Maschinenbau fordert zügige Umsetzung der Lösungsansätze
In vielen Regionen müssen Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur modernisiert werden, um industrielle Standorte in Deutschland langfristig nicht zu gefährden. Diese Kernforderung des VDMA zur Bundestagswahl 2013 wird durch eine erneute Mitgliederumfrage bestätigt, die im September 2015 durchgeführt wurde. „Die VDMA-Mitglieder monieren, dass durch die seit Jahren immer schlechter und maroder werdende Infrastruktur und durch die notwendigen Reparaturmaßnahmen bei der Organisation von Schwertransporten große Umwege in Kauf genommen werden müssen. Dies gilt auch für die Erreichbarkeit von Umschlagplätzen, wenn alternative Verkehrsträger wie Binnenschiffe oder die Schiene genutzt werden sollen“, erklärt VDMA-Hauptgeschäfts-führer Thilo Brodtmann.
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Neuer Schottel EcoPeller
Kontinuierlich steigende Anforderungen durch Umwelt- und Sicherheitsrichtlinien sowie Emissionsbeschränkungen stellen Schiffseigner vor große Herausforderungen: Sich ausweitende Umweltzonen, möglichst niedrige Betriebskosten, Schadstoffemissionen aber auch der Komfort der Crew spielen hier eine wichtige Rolle. Gleichzeitig beeinflussen technische Aspekte wie ein hoher Gesamtwirkungsgrad, Kursstabilität und exaktes Positionieren im DP-Betrieb die Zukunft der Schifffahrt maßgeblich. SCHOTTEL begegnet diesen Entwicklungen mit einem für offene Meere und küstennahe Einsatzbedingungen optimierten höchst effizienten steuerbaren Antrieb – dem neuentwickelten SCHOTTEL EcoPeller (SRE).
Mauteinnahmen für Verkehrsinvestitionen zweckbinden
„Die Europäische Kommission muss erreichen, bei der Fortschreibung der Eurovignettenrichtlinie den EU-Mitgliedsstaaten vorzugeben, dass ihre Mauteinnahmen als zusätzliche Finanzmittel in den Verkehrshaushalt einfließen und zwar vollständig. Nur so kann der weitere Verfall der Verkehrswege und damit ein Verkehrsinfarkt aufgehalten werden“, das hat Thomas Hailer, Geschäftsführer des Deutschen Verkehrsforums (DVF), im Lenkungskreis Güterverkehr des Mobilitätsverbands von der EU-Kommission gefordert.
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Leichte Abkühlung bei weiter gutem Klima
Kalendarisch und meteorologisch hat der Herbst begonnen. In der deutschen Wirtschaft ist das Logistikklima zu den Werten des Frühjahrs zurückgekehrt. Fünf Wochen vor dem 32. Deutschen Logistik-Kongress, vom 28. bis zum 30. Oktober 2015 in Berlin, sind die Experten nur verhalten positiv. Die Logistikdienstleister bewerten die derzeitige wirtschaftliche Lage und die Aussichten für die kommenden zwölf Monate etwas weniger optimistisch als noch im zweiten Quartal dieses Jahres. Industrie und Handel sehen ebenfalls eine leichte Abkühlung, doch bleiben alle Indikatoren für das dritte Quartal deutlich im expansiven Bereich.
„Es geht ums Ganze!“
Die Zukunft der Logistik ist digital, Technologien spielen für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen eine größere Rolle als jemals zuvor. Industrielle Produktions- und Geschäftsprozesse erleben derzeit einen rasanten Wandel. Wer jetzt den Anschluss verliert, wird sich langfristig nicht behaupten können. Wie Unternehmen die neuen Chancen für sich nutzen, zeigte der »Zukunftskongress Logistik – 33. Dortmunder Gespräche« am 8. und 9. September.
Gelder kontinuierlich erhöhen
„Mit den im Haushaltsentwurf 2016 vorgesehenen rund 12,3 Milliarden Euro für Straßen, Schienen und Wasserwege setzt die Bundesregierung den Investitionshochlauf für den Verkehrsbereich fort“, so Thomas Hailer, DVF-Geschäftsführer anlässlich der ersten Lesung des Verkehrshaushaltes 2016 im Deutschen Bundestag.
Gesellschaft für Bundesfernstraßen
„Planung, Finanzierung, Bau und Erhaltung der Bundesfernstraßen müssen endlich zentral über Bundesländergrenzen hinweg gesteuert werden. Denn das spart Zeit und Steuergelder. Darum müssen wir die aktuelle Dynamik der Vorschläge über die Errichtung einer Bundesfernstraßengesellschaft jetzt nutzen und mit konkreten Maßnahmen die Umsetzung in die Wege leiten.“ Dies hat Dr. Ulrich Nußbaum, DVF-Präsidiumsvorsitzender, auf dem Parlamentarischen Abend des Mobilitätsverbands vor rund 300 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden gefordert. Zunächst allerdings müssten die genauen Ziele und Aufgaben dieser Gesellschaft sowie das Zusammenspiel des Bundes mit den Auftragsverwaltungen der Länder definiert werden. „Es geht nicht gegen die Bundesländer, es geht nur mit ihnen“, betonte der DVF-Präsidiumsvorsitzende.
Dobrindt startet Digitales Testfeld
Bundesminister Alexander Dobrindt hat heute in Berlin die „Innovationscharta für das Digitale Testfeld Autobahn“ unterzeichnet. Zu den Mitunterzeichnern gehören Vertreter des Freistaats Bayern, der Automobilindustrie und der IT-Wirtschaft.