In diesem Jahr laufen drei der wichtigsten Förderinstrumente für die Beschäftigung von hochqualifiziertem Bordpersonal am Schifffahrtsstandort Deutschland aus. Dies betrifft sowohl den vollständigen Lohnsteuereinbehalt als auch die Zuschüsse zur Senkung der Lohnnebenkosten. Gleiches gilt für die Anpassung der Schiffsbesetzungsverordnung an den europäischen Standard. Vor diesem Hintergrund hat der Verband Deutscher Reeder (VDR) bei der Beratungsgesellschaft PwC Deutschland eine Studie in Auftrag gegeben, um diese Maßnahmen zu evaluieren. Gleichzeitig ließ auch das Bundesministerium für Verkehr die Förderung unter die Lupe nehmen.
Archiv der Kategorie: Arbeiten im Hafen
Hapag-Lloyd steigert operatives Ergebnis
Im Geschäftsjahr 2020 und auf Basis vorläufiger Zahlen hat Hapag-Lloyd sein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (EBITDA) auf gut 3 Milliarden US-Dollar (rund 2,7 Milliarden Euro) gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs auf rund 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro).
Mehrwert der Zusammenarbeit in der Logistikkette
Deepsea- und Inlandterminals, Verlade- und Transportunternehmen blicken zufrieden auf die ersten drei Jahre des West-Brabant-Korridors zurück. Die Bündelung von Containerladung im direkten Hinterland des Rotterdamer Hafens ist ein Erfolg und sorgt dafür, dass der Transport per Binnenschiff attraktiver wird.
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Contargo Transbox und WeBarge bündeln Kräfte
Die Binnenschiffsbetreiber WeBarge und Contargo Transbox arbeiten seit Anfang Januar im Hafen Antwerpen operativ zusammen. Durch die Bündelung von Volumina wollen die beiden Unternehmen den Einsatz ihrer verlustbringenden Container-Shuttle-Dienste optimieren.
GEODIS expandiert mit Project Logistics
Der Logistikdienstleister GEODIS erweitert sein Serviceangebot im Bereich der weltweiten Projektlogistik-Dienstleistungen. Mit der gleichzeitigen Umbenennung des Geschäftsbereichs von „GEODIS Industrial Projects“ in „GEODIS Project Logistics“ positioniert sich das Unternehmen strategisch neu im Markt.
Ehemaliges Tanklager erfolgreich saniert
Die umfangreiche Sanierung durch die Umweltbehörde im Hafengebiet in Waltershof auf dem Gelände des ehemaligen Tanklagers zwischen Elbe und Petroleumhafen ist erfolgreich abgeschlossen. Mithilfe des sogenannten TUBA-Verfahrens (Thermisch unterstützte Bodenluftabsaugung) in Kombination mit hydraulischen Maßnahmen konnten auf einer Fläche von einem Hektar 330 Tonnen Schadstoffe aus einer Tiefe von drei bis elf Metern beseitigt werden. Die Sanierung hat fast zwei Jahre gedauert. Die Kosten liegen bei etwa 6 Millionen Euro.
Schneller bauen, Infrastruktur sichern
„Der Rhein ist zwar ein starkes verbindendes Element, aber auch eine natürliche Barriere für den Verkehr. Deshalb sind funktionsfähige und belastbare Brücken über den Rhein so wichtig“, erklärt Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. Über die Brücken erfolgt der Großteil des Warenaustausches mit den großen Seehäfen in Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam (ZARA-Häfen). Die IHKs im Rheinland haben die Zustandsberichte aller Straßen- und Eisenbahnbrücken zwischen Emmerich und Bonn analysiert. „Das Ergebnis ist bedenklich“, so Steinmetz. „Keine der Straßenbrücken erfüllt noch das Qualitätsmerkmal gut.“
BMVI startet drei Förderaufrufe
Für die Förderprogramme „IHATEC II“, „Digitale Testfelder in Häfen“ und „Nachhaltige Modernisierung der Küstenschifffahrt“ startet das BMVI gleich drei Förderaufrufe und stellt damit die Aspekte des Klima- und Umweltschutzes in Häfen und der Küstenschifffahrt sowie auch die Digitalisierung der Hafeninfrastruktur in den Fokus.
Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit
Anlässlich des 14. Forums Schienengüterverkehr, das erstmals rein digital stattfindet, haben die beiden Gastgeberverbände, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) am Dienstag deutlich gemacht, wie wichtig die Digitalisierung des Güterbahn-Systems für die Wachstumsziele der Branche und der Politik ist.
Digitalisierung der Wasserstraße
Ein Konsortium mit sechs Partnern aus Industrie, Verbänden und Forschung hat sich für die nächsten drei Jahre zum Ziel gesetzt, den Transport auf der Wasserstraße transparenter und planbarer zu gestalten.