Auch der Frachtverkehr kann einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten – beispielsweise durch alternative Antriebsformen in der Binnenschifffahrt. Damit künftig Binnenschiffe mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb auf dem Rhein fahren, müssen genügend Wasserstoff-Tankstellen entstehen. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt im Projekt RH2INE den Aufbau einer solchen Infrastruktur und fördert jetzt auch die Entwicklung eines Wasserstoff-Versorgungskonzepts für Binnenschiffe mit Brennstoffzellenantrieb.
Die flämische Ministerin für Mobilität und Öffentliche Arbeiten, Lydia Peeters, besuchte jetzt das Shore Control Center (SCC) von Seafar in Antwerpen. Thema des Besuchs war der weitere Ausbau der Dienstleistungen des Unternehmens, insbesondre die neuen Projekte in ganz Flandern sowie den Nachbarländern, darunter die Deutsche Initiative für (teil-)autonome Binnenschifffahrt, die Seafar in diesem Jahr gemeinsam mit der HGK Shipping und der Reederei Deymann gestartet hat.
Im Duisburger Hafen hat der Aufbau eines 5G-Testfelds begonnen. Über die Mobilfunktechnologie soll die teilautomatisierte Steuerung von Hafenkränen erprobt werden. Ziel ist es, auf diesem Weg die Kapazitäten für den Umschlag von Containern zu erhöhen. Das Land Nordrhein-Westfalen hat das Projekt über den Wettbewerb 5G.NRW für eine Förderung ausgewählt und stellt dafür in den nächsten zwei Jahren rund eine Million Euro bereit.
DACHSER hat zusammen mit dem Fraunhofer IML eine Innovation in der Stückgutlogistik entwickelt und in die Praxis gebracht. Im sogenannten „@ILO-Terminal“ wird vollautomatisch und in Echtzeit ein komplettes digitales Abbild aller Packstücke, Assets und Abläufe eines Umschlaglagers erstellt. Damit beschleunigen sich die Eingangs- und Ausgangsprozesse und es sind stets aktuelle Informationen verfügbar, wo sich welches Packstück befindet. Davon profitieren gewerbliche Mitarbeitende, Fahrerinnen und Fahrer, aber auch Mitarbeitende in Disposition und Kundenservice.
Die Unternehmen in Rotterdams Hafen, dem größten in Europa, werden künftig via Internet kommunizieren, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass Unbefugte mithören und -lesen. Das wird möglich mit „Q*Bird„, dem ersten Verschlüsselungssystem, das auf Quantenphysik basiert. Es ermöglicht die Vernetzung mehrerer Benutzer über einen Center-Hub, eine Internetverbindung, die sich nicht hacken lässt. Das System haben Forscher der Technischen Universität Delft und der Forschungsorganisation TNO entwickelt.
Im Seehafen Brake wurde das Projekt dashPORT erfolgreich abgeschlossen. Das innovative Forschungsprojekt visualisiert Energieverbräuche im Hafen und unterstützt so die Ableitung von Energiemanagementmaßnahmen. dashPORT leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Häfen.
Die Nutzung von grünem Wasserstoff, Wasserstoffderivaten oder weiteren erneuerbaren Energieträgern wird erheblich dazu beitragen, den Schiffsverkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal und im Nord- und Ostseeraum nachhaltiger zu machen. Wie die zugehörigen Versorgungsketten dieser Energien für maritime Anwendungen gestaltet werden können, will das neue Innovationsbündnis CAPTN Energy untersuchen und konkrete Lösungen ausarbeiten.
VBW und VSM bekräftigen die Notwendigkeit der nachhaltigen Modernisierung von Binnenschiffen. Die Bemühungen der anderen Verkehrsträger, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren, erhöhen den Druck auf die Binnenschifffahrt, mehr zu tun, um Schadstoffe und CO2 Belastungen zu reduzieren. Aufgrund der kleinteiligen Struktur der Binnenschiffsbranche können Schifffahrtsunternehmen die an sie gestellten Anforderungen ohne öffentliche Unterstützung nicht zeitgerecht umsetzen.
Die Elektrifizierung des HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) geht in die letzte Runde. Die Zugmaschinen für die Fahrten zwischen Blocklager und Containerbahnhof beziehungsweise Leerlager sollen in Zukunft durch Batterie-Strom angetrieben werden.
In den kommenden fünf Monaten wird über der Maasvlakte und Europoort einen Tag pro Woche eine weiß-orange Drohne kreisen. Es handelt sich um die Avy Aera 3, das neueste Modell des niederländischen Drohnenbauers Avy. Die Drohne steigt automatisch aus einer Dockingstation auf, die bei der Lotsenorganisation Loodswezen Rotterdam-Rijnmond im Pistoolhaven installiert ist.
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