Der Rotterdamer Hafen hat im vergangenen Jahr 469,4 Millionen Tonnen Waren umgeschlagen, einen Bruchteil mehr als das Umschlagsniveau von 2018 (469,0 Millionen Tonnen). Das Jahr 2019 kennzeichnete sich für den Hafenbetrieb Rotterdam erneut durch ein hohes Investitionsniveau. Die Brutto-Investitionen, Beteiligungen inbegriffen, beliefen sich im vorigen Jahr auf € 338,3 Millionen (2018: € 408,1 Millionen). Das Nettoergebnis ohne Steuern belief sich auf € 241,0 Millionen (2018: € 254,1 Millionen).
Weniger Staus halten länger auf
Der ADAC meldet in seiner Staubilanz 2019 für Nordrhein-Westfalen vier Prozent weniger Stauereignisse, minus 6,8 Prozent bei den Staulängen, aber ein Plus von 11 Prozent bei der Staudauer. Zugleich nahm die generelle Bautätigkeit ebenso zu wie die Verkehrsbelastung.
Lambers Reederei GmbH wird Mitglied im BDB
Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) kann ein weiteres neues Mitglied in seinen Reihen begrüßen. Die Lambers Reederei GmbH mit Sitz in Spelle verstärkt ab sofort das Netzwerk des Verbandes.
HHLA erreicht Jahresziele
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2019 nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen ihren Konzernumsatz um 6,8 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro (im Vorjahr: 1,29 Mrd. Euro) gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns von 222 Mio. Euro (im Vorjahr: 204 Mio. Euro) wuchs um 8,8 Prozent.
Bestes Ergebnis der letzten zehn Jahre
Mit rund 53,5 Millionen Tonnen umgeschlagener Seegüter (49,8 Millionen Tonnen in 2018), konnten die neun niedersächsischen Seehäfen in 2019 das herausragende Ergebnis des Jahres 2017, trotz widriger Umstände wie globalen Handelskriegen, ungewissem Ausgang im Brexit-Deal und Kohleausstieg übertreffen und erzielten damit das beste Ergebnis seit der globalen Finanzkrise im Jahre 2008.
Rekordjahr für die Oberelbe-Häfen
Der Hafenverbund der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) kann auf das bisher beste Umschlagergebnis seit 1990 zurückblicken: Insgesamt wurden 3,06 Millionen Tonnen Güter in den Häfen umgeschlagen – das sind 16 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr.
Innovative Rohstofftrocknung
Das Duisburger Werk von thyssenkrupp Steel ist der fünftgrößte Stahlstandort der Welt. Ein solches, integriertes Hüttenwerk steht nie still. An 365 Tagen wird rund um die Uhr gearbeitet. Tagtäglich werden im Hafen von thyssenkrupp Steel in Duisburg enorme Mengen Rohstoffe angeliefert – vor allem Eisenerz und Kohle für den Einsatz im Hochofen. Diese Rohstoffe müssen aufbereitet und der Produktion kontinuierlich in bester Qualität zur Verfügung stehen.
Beton für die größte Schleuse der Welt
Eine hochmobile Betonmischanlage beweist ihr Können an der Schleusenbaustelle in Amsterdam: Die Firma Dyckerhoff Basal ist die niederländische Tochtergesellschaft des Zementherstellers Dyckerhoff GmbH, die wiederum zum italienischen Konzern Buzzi Unicem gehört und derzeit 11.000 Mitarbeiter in mehr als elf Ländern weltweit beschäftigt. Dyckerhoff Basal ist einer der größten Lieferanten für Transportbeton und Zement in den Niederlanden.
Erneuerbarer Diesel in den Niederlanden
Das Produkt „Neste MY Renewable Diesel“ ist an siebzig Tankstellen in den Niederlanden erhältlich. Der finnische Treibstoffproduzent Neste betreibt eine große Raffinerie im Rotterdamer Hafen. Mit den nachhaltigen Treibstoffen leistet Neste ebenfalls einen Beitrag zur Energiewende. „Dank ihres starken Klimabewusstseins sind die Niederlande für uns ein interessanter Markt.“
Neuer Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Häfen NRW
Veränderungen im Vorstand der „Arbeitsgemeinschaft der Häfen NRW“: Jan Sönke Eckel (48) wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Eckels Vorgänger Dr. Arndt Glowacki kandidierte aufgrund anstehender beruflicher Veränderungen nicht mehr. Der Hafen-Experte des Chemie-Konzerns Evonik hatte das Amt seit Mai 2014 inne.
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