Wenn um 22 Uhr die Nachtschicht im Hafen ihre Arbeit im CHEMPARK aufnimmt, ist es spürbar ruhiger als zur Rushhour am Morgen und Nachmittag. Die Zufahrtsstraßen zum Hafen sind leer, nur hin und wieder schiebt sich ein Lkw über die Trassen Richtung Kai, rollen Autos an den Kränen und Schiffen vorbei über den Asphalt zum Tor, hallt der Anlagenbetrieb aus den Produktionsgebäuden bis zum Rheinufer runter.
Wirtschafts- und Klimaschutzminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat der Landeshauptstadt Düsseldorf einen Zuwendungsbescheid über rund 8,5 Millionen Euro für das Projekt „Emissionsfreie Innenstadt“ überreicht. Oberbürgermeister Thomas Geisel nahm diesen für die Stadt entgegen. Gemeinsam mit der Rheinbahn AG und der ABC Logistik GmbH hatte sich Düsseldorf erfolgreich mit ihrem Mobilitätskonzept im Wettbewerb „KommunalerKlimaschutz.NRW“ beworben und die Experten-Jury mit einem Projektmix überzeugt.
Wie lassen sich die Perspektiven der Binnenschifffahrt mit neuen innovativen Ansätzen künftig verbessern? Mit einer Innovation Challenge zu diesem Thema ist jetzt das EU-Projekt #IWTS 2.0 erfolgreich fortgesetzt worden. Die von bremenports und dem Maritimen Cluster Norddeutschland e.V. (MCN) organisierte Veranstaltung war zugleich Auftakt für zwei weitere online-Seminare im Winterhalbjahr, die sich an Azubis, Studierende und Praktiker richten.
Wie der Liefer- und Güterverkehr in Innenstädten nachhaltiger und sauberer werden kann und trotzdem jeder seine Lieferung pünktlich bekommt, möchte die IHK Mittlerer Niederrhein nun tiefergehend untersuchen. Damit wird die Studie „Entwicklung von Mikro-Depots in kleineren Großstädten am Beispiel der Kommunen Krefeld, Mönchengladbach und Neuss“, fortgeführt und nun die konkrete Umsetzung ausgearbeitet. Das Projekt wird vom Land unterstützt.
Ein alter Bunker auf dem Betriebsgelände des Bauhofes der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) im Hafen Norderney ist als Winterquartier für Fledermäuse einrichtet worden. Das von der NABU -Naturschutzbund Deutschland e.V. Ortsgruppe Norderney initiierte Projekt bietet den Insel-Fledermäusen einen weiteren Unterschlupf im Winter. Die Hafengesellschaft NPorts hat die notwendigen technischen Arbeiten für dieses Umwelt- und Naturschutzprojekt durchgeführt. Der „Wohnraum“ für die Fledermäuse im Hafenbereich ist in enger Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe des NABU – auf Norderney verwirklicht worden.
Auch die TFG freut sich über das neue Angebot zu den Seehäfen: „Zum 13. Dezember 2020 integriert TFG Transfracht den Westhafen Antwerpen als sechsten Hafen in ihr Netzwerk und baut zudem ihr Portfolio um neue Relationen von und nach Rotterdam aus. Künftig werden die für den maritimen Sektor wichtigsten Containerterminals in Rotterdam und Antwerpen mit täglichen Verbindungen an die wichtigsten Wirtschaftszentren im Hinterland angebunden. Dafür wird der Rangierbahnhof im niederländischen Kijfhoek als zentrales Hub für die Westhäfen fungieren“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann hat das gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen erarbeitete Perspektivpapier „Der Hafen Niedersachsen 2025“ veröffentlicht.
Das Churchill-Dock in der Mitte des Hafens Antwerpen wird zum „Breakbulk-Dock“: Auf der Südseite des Docks wird eine Konzession für eine wasserseitige Fläche vergeben und der Hafen Antwerpen hat sich dazu entschlossen, dort künftig Stückgutaktivitäten zu entwickeln. Damit unterstreicht Antwerpen, dass Breakbulk – trotz des Drucks, der aufgrund der globalen Handelsprobleme und der Coronakrise auf diesem Segment lastet – nach wie vor absolute Priorität hat und der Hafen dies weiterhin unterstützen wird.
Vierfacher Erfolg für die Duisburger Gründerschmiede startport: Gleich vier Startups, die bei startport in den vergangenen Jahren unterstützt und gefördert wurden, konnten nun bei renommierten Branchen-Awards punkten. Die Unternehmen HEUREMO, gapcharge, ViSenSys und ForkOn überzeugten die Jury des Telematik Awards, des Digital Logistics Awards sowie beim Landeswettbewerb „OUT OF THE BOX.NRW“ und nahmen Preisgelder in Höhe von insgesamt 40.000 Euro mit nach Hause.
Deutschland ist Logistikweltmeister, und NRW spielt dabei eine führende Rolle. Eine wichtige Drehscheibe ist Duisburg mit dem weltweit größten Binnenhafen. Damit dies so bleibt, fördert das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium ein neues Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien: HaFoLa. Es wird von der UDE und dem Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) aufgebaut. Das Land finanziert das neue Hafenforschungslabor – Eröffnung voraussichtlich Ende 2021 – mit 1,5 Millionen Euro. Verkehrsminister Hendrik Wüst übergab den Förderbescheid jetzt persönlich.
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